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Neue Medien - Biographie

Als Heinrich Harrer 1939 mit einer deutschen Erkundungsexpedition zum Nanga Parbat aufbrach, war er bereits ein gefeierter Bergsteiger und Skiläufer. Doch die Herausforderungen lauerten auf dieser Expedition nicht am Berg. Auf dem Rückweg wurden er und seine Gefährten vom Zweiten Weltkrieg überrascht und in Indien in einem britischen Gefangenenlager interniert. 1944 gelang Harrer die Flucht ins Hochland Tibets. Als erstem Europäer öffnete sich ihm dort der Königshof der damals noch unabhängigen tibetischen Monarchie. Harrer wurde zum Freund und Berater des jungen Dalai Lama und sollte erst acht Jahre später als veränderter Mensch nach Europa zurückkehren. Seine Erinnerungen sind Zeugnis einer persönlichen Reifung, packender Abenteuerbericht und wertvolles Dokument der Geschichte Tibets. 

Sechs Wochen verbrachte Christine Lavant als Zwanzigjährige in der 'Landes-Irrenanstalt' Klagenfurt, nachdem sie einen Suizidversuch mit Medikamenten unternommen hatte. Elf Jahre später, im Herbst 1946, schrieb sie über diese Erlebnisse mit Patientinnen, Pflegerinnen und Ärzten in der Institution Psychiatrie. Vor allem aber: über ihre Selbstwahrnehmungen, die Zustände des eigenen Bewusstseins und Unterbewusstseins in dieser existenziellen Situation. Überscharf und mit höchster Intensität setzt die Autorin konkrete Situationen ins Bild, den Klinikalltag, die Behandlungen und die implizite Gewalt, und alles ist durchdrungen von apokalyptischen Phantasien.
Anfang der fünfziger Jahre plante Christine Lavant mit ihrem damaligen Verleger eine Veröffentlichung, allerdings konnte die Autorin sich schließlich doch nicht dazu durchringen: Der Verleger war offensichtlich begeistert, hatte jedoch einen 'frommen Schluss' verlangt. Zu Lebzeiten wurde der Text auf Deutsch nie veröffentlicht. Lediglich eine ins Englische übersetzte Funkerzählung sendete die BBC 1959. Dass der deutsche Text überhaupt erhalten ist, verdankt sich der Übersetzerin Nora Wydenbruck, in deren Nachlass man ihn Mitte der neunziger Jahre fand. 2001 wurde er erstmals publiziert; jetzt liegt er neu ediert vor.

Mit fünfzehn erleidet Justin einen Verkehrsunfall, der eine voranschreitende Autoimmunerkrankung auslöst. Als er seine Arme und Beine nicht mehr bewegen kann, ist er auf den Rollstuhl angewiesen. Sein großer Traum: eine Pilgerreise auf dem Jakobsweg in Nordspanien. Als er Patrick, seinem Freund seit Kindertagen, davon erzählt, zögert dieser keinen Moment, sich mit ihm auf das Abenteuer einzulassen. Die Reise bringt beide an ihre Grenzen, doch gemeinsam bewältigen sie die 800 Kilometer lange Strecke. Ein ungewöhnlich starkes Zeugnis von Mut, Glauben, wahrer Freundschaft und unbedingtem Vertrauen, das anregt, zu wagen, was man nie für möglich hielt.

Wie wäre das Leben, wenn wir nicht gegen das ankämpfen, was wir so tagtäglich erleben? Wenn wir gelassen blieben anstatt uns über uns selbst, die Nachbarn und die Kollegen zu ärgern? Wenn wir akzeptieren könnten, dass Krankheit und Alter zum Leben dazugehören, dass ein Urlaub verregnet sein kann oder der Partner plötzlich einen anderen liebt.

Doris Wagner sucht voller Glauben das Leben mit Gott und tritt mit 19 in ein Kloster ein. Selbst bei den einfachsten Aufgaben erlebt sie das pure Glück. Doch es dauert nicht lange, bis sie feststellen muss, dass die Schwestern und Priester systematisch strengste Kontrolle ausüben und absoluten Gehorsam fordern. Sie zensieren ihre Briefe, verweigern Doris Wagner, ihre Familie zu besuchen. Als sie von einem Priester vergewaltigt wird, droht sie zu zerbrechen und verliert jeden Lebensmut. Erst durch die Unterstützung eines guten Freundes findet sie langsam die Kraft, den Orden zu verlassen.

Chris Barns lebt im Outback Australiens und zieht dort Kängurubabys auf, die ihre Familie verloren haben. Viele der Känguru-Mütter sind bei Autounfällen ums Leben gekommen. Die hilflosen kleinen Wesen werden vom »Kangaroo Dundee« liebevoll aufgepäppelt, nachts in Kissenbezüge gekuschelt und morgens gebadet und mit der Flasche gefüttert. In seinem Buch erzählt Chris Barns von seiner Liebe zu diesen verrückten kleinen Wesen und vom Kampf gegen das sinnlose Sterben der Tiere. Eine herzergreifende Geschichte, von einem besonderen Mann und seinem Leben mit Beuteltieren.

Die Geschichte vom Hund Arthur und Mikael Lindnord hat Menschen auf der ganzen Welt begeistert und bewegt. Bei einer Extremsport-Weltmeisterschaft in Ecuador begegneten sich der Straßenhund und der Sportler im Dschungel. Fortan wich Arthur Mikael nicht mehr von der Seite. Inzwischen ist er das fünfte
Mitglied der Familie Lindnord und fühlt sich in Schweden pudelwohl. Jetzt erzählt Mikael, wie es Arthur in seiner Familie geht und was sie gemeinsam inzwischen erlebt haben – Reisen, Sport, aber auch dramatische Episoden wie eine schwere Krankheit.
Zahlreiche Fans aus der ganzen Welt schickten Mikael bewegende Geschichten über gerettete Hunde und wie sie das Leben ihrer Menschen bereichern. Die besten dieser Geschichten von Arthurs »Freunden« finden sich in diesem Buch.

Was ich an Bob von Anfang an so besonders fand, ist die selbst für eine Katze ungewöhnliche Weisheit, die er ausstrahlt. Und in den zehn Jahren, die wir uns nun schon kennen, ist er - zumindest in meinen Augen - immer noch klüger und weiser geworden. Dieses Buch versammelt alles, was ich von Bob in dieser Zeit gelernt habe: Was macht wahre Freundschaft aus? Was brauchen wir eigentlich, um glücklich zu sein? Und wie holt man das Beste aus dem Leben? All das machen uns Katzen vor, und ganz besonders Bob ist ein Meister darin. Wir müssen uns nur die Zeit nehmen, hinzuschauen.
Die Geschichte: Im Frühling 2007 traf der Straßenmusiker James in seinem Hausflur im Norden Londons auf einen zerzausten, verletzten Kater. Er nahm ihn auf, pflegte ihn gesund und nannte ihn Bob. Niemand konnte ahnen, dass dies der Beginn einer großen Freundschaft war, die beider Leben auf den Kopf stellte. Die Geschichte ihrer Freundschaft wurde als "Bob, der Streuner" zum Welt-Bestseller. Seither gehen die beiden ungleichen Freunde gemeinsam durch Dick und Dünn.

Dion Leonard ist Ultra-Marathonläufer und lebt für die härtesten Rennen der Welt. Als er nach China zum 7-Tage-Rennen durch die Wüste Gobi reist, will er in erster Linie den Wettkampf gewinnen. Dafür hat er leichtes Gepäck und nur das nötigste Essen dabei. Womit er nicht rechnet: mit der kleinen Mischlingshündin, die ihn aus ihren großen braunen Augen an der Startlinie anschaut – und dann kilometerweit begleitet. Er nennt sie Gobi, sie schenkt ihm Mut, als er ans Aufgeben denkt. Und schließlich kehrt er während des Rennens für sie um. Davon, wie der kleine Hund mit großem Herzen einen besseren Mensch aus ihm gemacht hat, erzählt Leonard in diesem Buch.

Eine Familiengeschichte aus dem Nachkriegs-Wien, voller Komik und Tragik.

Eine Pulverlandgeschichte, die wirklich passiert ist. Sie handelt von sehr verschiedenen Menschen, aber auch von Trümmerbergen, in der Hauptsache aber von der Freundschaft, die ein neunjähriges Mädchen mit einem russischen Koch verbindet. Cohn, der Soldatenkoch aus Leningrad, wird zum Symbol der Menschlichkeit in einer unmenschlichen Zeit.
Christine Nöstlinger erzählt eine Familiengeschichte aus dem Nachkriegs-Wien, voller Komik und Tragik.
Sonderausgabe zum Kinofilm mit vielen farbigen Fotos!

Bis vor wenigen Jahrzehnten war es keine Seltenheit, dass Kinder aus kinderreichen Familien an kinderlose Ehepaare abgegeben wurden, damit deren Altersvorsorge gesichert war und Hof oder Weinbaubetrieb einen Nachfolger hatten.
Auch Andreas Mohr war so ein "verschenktes Kind". Seine Erlebnisse und Gefühle hat er heute niedergeschrieben. Man spürt deutlich, dass er sein Schicksal nachdenklich hinterfragt und froh ist, dass so etwas heute in der Eifel keinem Kind mehr widerfährt. 76 Jahre ist er alt, Herr Andreas Mohr aus Gillenfeld, und immer noch voller Tatendrang und lebensbejahend. Dennoch muss er ständig an seine Kindheit zurückdenken, die so gänzlich anders verlief, als bei Kindern seiner Generation in anderen Familien: seine Eltern verschenkten ihn an eine kinderlose Familie.
Er verbrachte sein gesamtes Leben dort, kümmerte sich später um seine pflegebedürftigen Onkel und Tanten und erbte nach deren Tode deren gesamtes Vermögen. Auf seinen Anspruch auf elterliches Vermögen inStrohn verzichtete er. Bis heute gedenkt das verschenkte Kind mit Liebe und Dankbarkeit seinen leiblichen Eltern und seinen Ersatzeltern.

Die Geschichte einer Freundschaft

Dieses Buch erzählt die Geschichte dieser bezaubernden Freundschaft: Wann sind sich die beiden zum ersten Mal begegnet und wie hat sich daraus eine tiefe Freundschaft entwickelt? Wie reagiert der Schäferhund auf die Launen des frechen Steinkauzes und welche Abenteuer erlebt die tierische Clique im Alltag?

Denn neben den Steinkäuzen Poldi und Fienchen leben noch Schneeeule Uschi, Wüstenbussard Phoenix und Weißgesichtseule Gandalf bei Tanja Brandt.

Einfach zum Dahinschmelzen.